KWL Zu- und Abluftauslässe

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Luftauslässe für kontrollierte Wohnraumlüftung – Zuluft & Abluft zugfrei und leise

Luftauslässe sind zentrale Bauteile jeder kontrollierten Wohnraumlüftung und entscheiden massgeblich über die Behaglichkeit im Raum. Sie führen Frischluft zugfrei in Wohn- und Schlafbereiche ein und leiten verbrauchte Raumluft aus Küchen, Bädern und WCs ab. Die richtige Dimensionierung und Platzierung der Luftdurchlässe gewährleistet eine homogene Luftverteilung ohne störende Zugerscheinungen, niedrige Geräuschemissionen und optimale Energieeffizienz Ihrer Lüftungsanlage. Moderne raumlufttechnischen Anlagen benötigen präzise ausgelegte Durchlässe, um die Luft effizient und komfortabel zu verteilen.

Welche Typen von Luftauslässen und Luftdurchlässen gibt es?

Die Auswahl des passenden Luftauslasses hängt vom Einsatzort, dem gewünschten Volumenstrom und den architektonischen Anforderungen ab. Im Bereich der kontrollierten Wohnraumlüftung haben sich folgende Systeme etabliert, die jeweils spezifische Vorteile bei der Lufteinführung und Luftverteilung bieten. Durchlässe für raumlufttechnischen Systeme müssen nicht nur funktional sein, sondern auch ästhetischen Ansprüchen genügen.

Tellerventile und Drallauslässe

Tellerventile sind die am häufigsten eingesetzten Luftdurchlässe für Zuluft in Wohnräumen. Durch ihre konzentrische Bauweise erzeugen sie einen Drall im Luftstrom, der sich grossflächig im Raum verteilt und so für eine zugfreie Lufteinführung sorgt. Die verstellbare Tellergeometrie ermöglicht eine Anpassung des Luftstroms während des Betriebs. Typischerweise werden diese Lüftungsventile in der Decke montiert und eignen sich für Volumenströme zwischen 20 und 100 m³/h pro Auslass. Sie sind kompatibel mit gängigen Auslasskasten-Systemen und lassen sich mit Volumenreglern präzise einstellen. Deckenauslässe dieser Bauart gehören zu den leisesten Lösungen für die Wohnraumlüftung.

Designgitter und Wand-/Deckenauslässe

Designgitter verbinden Funktionalität mit ästhetischer Raumgestaltung. Sie sind in verschiedenen Geometrien erhältlich – von klassischen Rechteckformen bis zu modernen, flächenbündigen Varianten. Wandauslässe eignen sich besonders für Räume mit abgehängten Decken oder wenn die Luftführung über Flachkanalsysteme erfolgt. Die meist aus Aluminium oder hochwertigem Kunststoff gefertigten Gitter lassen sich zur Reinigung abnehmen und bieten durch ihre Lamellen eine gerichtete Luftverteilung. Für Ablufträume wie Bäder und WCs sind feuchtraumgeeignete Lüftungsventile mit korrosionsbeständiger Oberfläche verfügbar. Deckenauslässe in Designausführung passen sich harmonisch in jede Raumgestaltung ein.

Schlitzauslässe und Linearauslässe

Schlitzauslässe erzeugen einen gleichmässigen, flächigen Luftstrom entlang der Decke oder Wand. Diese Luftführungssysteme sind ideal für offene Wohnbereiche, Küchen und Esszimmer, wo eine homogene Raumluftverteilung ohne lokale Zugerscheinungen gefordert ist. Die lineare Bauform erlaubt eine unauffällige Integration in moderne Deckenarchitekturen und Trockenbausysteme. Mit Längen von 400 bis 1200 mm decken Linearauslässe Volumenströme von 40 bis 150 m³/h ab und kommen häufig in Kombination mit Comfort-Tube-Systemen zum Einsatz. Diese Art von Durchlässen sorgt für eine besonders gleichmässige Luft-Verteilung.

Quellauslässe und Bodenauslässe für die Quelllüftung

Die Quelllüftung bringt kühle Zuluft bodennah in den Raum ein. Quellauslässe nutzen den thermischen Auftrieb: Die frische, leicht kühlere Luft steigt langsam auf, nimmt Wärme und Schadstoffe auf und wird als Abluft im oberen Raumbereich abgeführt. Bodenauslässe eignen sich besonders für Konferenzräume, Büros und Wohnräume mit hohen Decken. Quelllüftung bietet höchste Behaglichkeit und eignet sich für anspruchsvolle raumlufttechnischen Projekte. Sie erfordern jedoch spezielle Kanal-Formteile und eine sorgfältige Planung der Luftführung. In der Wohnraumlüftung sind Quelllüftungskonzepte seltener anzutreffen, bieten aber bei richtiger Auslegung höchsten Komfort. Die Quelllüftung gilt als Premium-Lösung für optimale Luftqualität.

Dimensionierung von Luftauslässen – Volumenstrom, Durchmesser und Austrittsgeschwindigkeit

Die Behaglichkeit im Raum steht und fällt mit der korrekten Auslegung der Luftauslässe und Luftdurchlässe. Zu hohe Austrittsgeschwindigkeiten führen zu Zugluft, zu geringe Geschwindigkeiten können die Luftverteilung beeinträchtigen. Als Richtwert gilt eine Austrittsgeschwindigkeit von 1,0 bis 1,5 m/s für Zuluftauslässe in Wohnräumen. Die folgende Tabelle zeigt typische Dimensionierungswerte für runde Tellerventile und Deckenauslässe:

Durchmesser (mm)Volumenstrom bei 1,5 m/s (m³/h)Typischer Einsatzbereich
80ca. 27Kleine WCs, Abstellräume
90ca. 34WCs, kleine Bäder (Abluft)
100ca. 42Schlafzimmer, kleine Wohnräume (Zuluft)
125ca. 66Wohnzimmer, Küchen, mittlere Bäder
150ca. 95Grosse Wohnräume, offene Grundrisse

Für besonders leise Anwendungen empfiehlt sich eine Reduktion der Austrittsgeschwindigkeit auf unter 1,2 m/s, wodurch sich die Geräuschemission auf unter 25 dB(A) senken lässt. Bei höheren Volumenströmen sollte statt eines grösseren Durchmessers die Installation mehrerer kleinerer Luftdurchlässe erwogen werden, um die Luftverteilung zu optimieren. Für Ablufträume (Bäder, WCs, Küchen) gelten ähnliche Richtwerte, wobei hier die Robustheit gegenüber Feuchtigkeit und die einfache Reinigung im Vordergrund stehen. Eine fachgerechte Lüftung erfordert präzise ausgelegte Lüftungsventile.

Auswahlhilfe in fünf Schritten – So finden Sie den passenden Luftauslass

Schritt 1: Raumfunktion und erforderlichen Volumenstrom bestimmen

Ermitteln Sie zunächst, welche Räume mit Zuluft versorgt und welche als Ablufträume konzipiert werden. Typische Richtwerte: Schlafzimmer 30–40 m³/h Zuluft, Wohnzimmer 40–60 m³/h Zuluft, WC 30–40 m³/h Abluft, Bad 40–60 m³/h Abluft. Diese Werte ergeben sich aus den normativen Anforderungen und der Raumgrösse. Zusätzlich sollten Überströmöffnungen zwischen den Räumen eingeplant werden, um einen gleichmässigen Druckausgleich in der gesamten Anlage zu ermöglichen. Bei der Planung unterstützen Sie die Experten der Wohnungslüftungsboxen-Kategorie mit detaillierten Systemauslegungen.

Schritt 2: Auslasstyp nach Einbausituation wählen

Prüfen Sie die baulichen Gegebenheiten: Ist eine Deckenmontage möglich oder müssen die Luftdurchlässe wandmontiert werden? Für Standarddecken eignen sich Tellerventile oder Designgitter, für moderne, offene Grundrisse sind Schlitzauslässe attraktiv. In Feuchträumen sollten Sie korrosionsbeständige Materialien wählen. Die Kompatibilität mit Schläuchen und Rohr-Formteilen ist dabei zu beachten. Planen Sie auch ausreichend dimensionierte Überströmöffnungen in Türen ein, damit die Luft ungehindert zwischen Zu- und Ablufträumen zirkulieren kann.

Schritt 3: Durchmesser anhand des Volumenstroms ermitteln

Nutzen Sie die Dimensionierungstabelle: Für einen Wohnraum mit 45 m³/h Zuluft wählen Sie beispielsweise einen Durchmesser von 125 mm. Bei sehr leisen Anforderungen (z.B. Schlafzimmer) können Sie auch auf 150 mm auslegen, um die Strömungsgeschwindigkeit weiter zu reduzieren. Beachten Sie, dass die tatsächlichen Werte auch von der Geometrie des Luftauslasses und vorgeschalteten Schalldämpfern abhängen. Die korrekte Auslegung der Durchlässe ist entscheidend für eine leise und effiziente Lüftung.

Schritt 4: Montagezubehör und Einbauart festlegen

Luftauslässe benötigen eine fachgerechte Anbindung an das Kanalnetz der Anlage. Auslasskasten sorgen für einen sauberen Abschluss in der Decke und erleichtern die Montage. Je nach System kommen flexible Comfort-Tube-Schläuche oder starre Rohrleitungen zum Einsatz. Für die präzise Einregulierung empfiehlt sich der Einbau von Volumenreglern, die einen konstanten Volumenstrom unabhängig von Druckschwankungen gewährleisten. Ergänzend können Filter in den Zuluftauslässen die Raumluftqualität weiter verbessern. Vergessen Sie nicht, Überströmöffnungen in den Innentüren vorzusehen – diese sind essenziell für den Druckausgleich im raumlufttechnischen System.

Schritt 5: Feinabstimmung und Inbetriebnahme der Anlage

Nach der Installation sollten alle Luftauslässe und Lüftungsventile einreguliert werden. Mit einem Anemometer messen Sie den tatsächlichen Volumenstrom und passen die Volumenregler entsprechend an. Ziel ist ein ausgeglichenes System, bei dem jeder Raum den geplanten Luftwechsel erhält. Überprüfen Sie auch die Funktionsfähigkeit der Überströmöffnungen. Eine professionelle Inbetriebnahme sichert die langfristige Effizienz und den leisen Betrieb Ihrer Lüftungsanlage.

Überströmöffnungen – Die unterschätzte Komponente der Lüftung

Überströmöffnungen sind ein oft vernachlässigtes, aber essentielles Element jeder raumlufttechnischen Anlage. Sie ermöglichen den Luftaustausch zwischen Zuluft- und Ablufträumen und verhindern unerwünschte Druckunterschiede, die zu Zugluft oder Funktionsstörungen führen können. Typischerweise werden Überströmöffnungen als Türunterschnitte (ca. 2 cm Spalt) oder als spezielle Türgitter ausgeführt. Für eine funktionsfähige Lüftung sollte die freie Querschnittsfläche der Überströmöffnungen mindestens 200 cm² pro Tür betragen. Ohne ausreichende Überströmöffnungen kann selbst die beste Anlage mit hochwertigen Luftdurchlässen ihre Leistung nicht entfalten. Die Planung der Überströmöffnungen gehört daher zur Grundlagenplanung jeder raumlufttechnischen Installation.

Kompatibilität und Systemintegration – Von der Lüftungszentrale bis zum Auslass

Eine effiziente Lüftungsanlage besteht aus perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten. Die Luftauslässe bilden die sichtbare Schnittstelle zum Raum, dahinter verbirgt sich jedoch ein komplexes System aus Ventilatoren, Kanälen, Verteilern und Regelkomponenten. Die Auswahl der Luftdurchlässe muss daher immer im Gesamtkontext der Lüftungsanlage erfolgen. Deckenauslässe müssen harmonisch mit den Kanalführungen und der Gebäudestruktur zusammenwirken.

Moderne Lüftungsanlagen arbeiten häufig mit Unterputz-Verteilerkästen, von denen aus die Luft über flexible Leitungen zu den einzelnen Räumen geführt wird. Die Anbindung der Luftauslässe erfolgt über genormte Anschlussstutzen, die mit den gängigen Kunststoffteilen des Lüftungssystems kompatibel sind. Für die Verlegung in Estrichen oder hinter Vorsatzschalen eignen sich insbesondere Flachkanalsysteme, die eine geringe Aufbauhöhe erfordern. Bei der Planung sollten auch Brandschutzklappen berücksichtigt werden, wo dies bauordnungsrechtlich erforderlich ist. Die Integration von Lüftungsventilen in die Gesamtanlage erfordert Fachkenntnisse.

Materialien, Oberflächen und Reinigung von Luftdurchlässen

Luftauslässe und Lüftungsventile sind dauerhaft sichtbare Bauteile und sollten daher sowohl funktional als auch optisch überzeugen. Die meisten Produkte werden in Weiss (RAL 9016) geliefert, es sind jedoch auch Varianten in Edelstahl, Aluminium oder anderen RAL-Farben erhältlich. Für Feuchträume empfehlen sich Ausführungen aus korrosionsbeständigen Materialien oder mit speziellen Beschichtungen. Deckenauslässe in hochwertiger Ausführung tragen zur Gesamtästhetik des Raumes bei.

Die regelmässige Reinigung der Luftauslässe ist wichtig für die Hygiene und Effizienz der Lüftungsanlage. Die meisten Designgitter und Tellerventile lassen sich werkzeuglos abnehmen und mit einem milden Reinigungsmittel säubern. Für schwer zugängliche Bereiche oder bei hartnäckigen Verschmutzungen kann der Einsatz von speziellen Werkzeugen sinnvoll sein. Eine Reinigung alle sechs bis zwölf Monate ist in normalen Wohnumgebungen ausreichend. Auch die Reinigung der Überströmöffnungen sollte regelmässig erfolgen.

Besondere Anforderungen – Schallschutz, Brandschutz und Hygiene

In Schlafräumen und ruhigen Arbeitsbereichen ist der Schallschutz besonders wichtig. Neben der Dimensionierung der Luftauslässe spielen hier auch vorgeschaltete Schalldämpfer eine wichtige Rolle. Diese reduzieren die Schallübertragung aus dem Kanalsystem in den Raum und sorgen für einen nahezu unhörbaren Betrieb der Lüftungsanlage. Hochwertige Deckenauslässe mit optimierter Strömungsführung minimieren die Geräuschentwicklung zusätzlich.

Im mehrgeschossigen Wohnungsbau und bei gewerblichen Anwendungen sind oft Brandschutzanforderungen zu erfüllen. Brandschutzklappen unterbrechen im Brandfall die Luftwege zwischen verschiedenen Brandabschnitten. Die Planung und Ausführung solcher raumlufttechnischen Anlagen sollte stets durch Fachplaner erfolgen, die mit den einschlägigen Vorschriften vertraut sind.

Hygienische Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Luftauslässe und Durchlässe sollten so gestaltet sein, dass sich keine Staubablagerungen bilden und eine einfache Reinigung möglich ist. In sensiblen Bereichen wie Kinderzimmern oder bei Allergikern können zusätzliche Filter in den Zuluftauslässen sinnvoll sein, die Pollen und Feinstaub aus der Raumluft fernhalten. Eine saubere Luft ist das Ziel jeder professionellen Lüftung.

Vergleich gängiger Luftauslass-Typen und Durchlässe

TypMontageortVolumenstrom-BereichBesonderheitTypische Anwendung
Tellerventil / DeckenauslassDecke20–100 m³/hDrallströmung, zugfreiWohn- und Schlafräume (Zuluft)
Designgitter (rechteckig)Wand/Decke30–80 m³/hFlexible Lamellen, verschiedene DesignsBäder, WCs (Abluft), Wohnräume
Designgitter (rund)Wand/Decke25–70 m³/hUnauffällig, flächenbündig möglichUniversell einsetzbar
Schlitzauslass / LinearauslassDecke40–150 m³/hGleichmässiger Luftfilm, moderne OptikOffene Wohnbereiche, Küchen
Quellauslass (Quelllüftung)Boden/Wand unten30–100 m³/hThermischer Auftrieb, hoher KomfortBüros, Konferenzräume, hochwertige Wohnräume

Häufig gestellte Fragen zu Luftauslässen und Lüftungsventilen

Welchen Durchmesser benötige ich für ein WC mit 35 m³/h Abluftvolumen? Für 35 m³/h eignet sich ein Durchmesser von 100 mm optimal. Bei sehr leisen Anforderungen können Sie auch auf 125 mm ausweichen, um die Strömungsgeschwindigkeit weiter zu reduzieren. Mit 100 mm liegen Sie bei etwa 1,2 m/s Austrittsgeschwindigkeit, was einen guten Kompromiss zwischen Effizienz und Geräuscharmut darstellt. Die Wahl des richtigen Durchlasses ist entscheidend für eine komfortable Lüftung. Wie viele Luftdurchlässe benötige ich pro Raum? In den meisten Wohnräumen genügt ein Zuluftauslass pro Raum, sofern dieser korrekt dimensioniert ist. Bei grossen Räumen über 40 m² oder L-förmigen Grundrissen empfiehlt sich die Installation von zwei kleineren Auslässen für eine homogenere Luftverteilung. Ablufträume wie Bäder haben in der Regel einen Abluftauslass. Die Luft zirkuliert dann über Überströmöffnungen zwischen den Räumen. Kann ich Luftauslässe nachträglich austauschen? Ja, die meisten Luftauslässe und Lüftungsventile lassen sich problemlos austauschen, solange die Anschlussgeometrie kompatibel ist. Achten Sie auf den Durchmesser des vorhandenen Auslasskasten und die Montageart. In vielen Fällen können Sie durch den Wechsel zu einem hochwertigeren Designgitter oder Deckenauslass die Optik und Akustik verbessern, ohne in die Kanalstruktur der Anlage eingreifen zu müssen. Wie laut sind Luftauslässe im Betrieb? Bei korrekter Dimensionierung erzeugen Luftauslässe und Durchlässe Geräuschpegel unter 25 dB(A), was etwa Flüsterleise entspricht. Der tatsächliche Schallpegel hängt vom Volumenstrom, der Austrittsgeschwindigkeit und der Bauart ab. Tellerventile mit grossem Durchmesser und niedriger Austrittsgeschwindigkeit (unter 1,2 m/s) sind besonders leise. Für höchste Ansprüche können zusätzlich Schalldämpfer im Kanalnetz installiert werden. Eine leise Lüftung trägt massgeblich zur Wohnqualität bei. Müssen Luftauslässe gewartet werden? Eine regelmässige Reinigung ist empfehlenswert, um Staubablagerungen zu entfernen und die Luftqualität zu erhalten. Die meisten Luftauslässe lassen sich werkzeuglos abnehmen und mit einem feuchten Tuch oder milder Seifenlauge reinigen. Eine Reinigung alle sechs bis zwölf Monate ist in normalen Wohnumgebungen ausreichend. Bei integrierten Filtern sollten diese gemäss Herstellerangaben gewechselt werden. Die Wartung der Lüftungsventile ist für eine hygienische Luft unerlässlich. Welche Luftauslässe eignen sich für Feuchträume? Für Bäder und Küchen sollten Sie korrosionsbeständige Materialien wählen, beispielsweise Edelstahl oder speziell beschichtete Aluminium- bzw. Kunststoffgitter. Wichtig ist auch eine einfache Reinigungsmöglichkeit, da sich in Feuchträumen schneller Ablagerungen bilden können. Tellerventile und Designgitter mit abnehmbarer Front eignen sich hier besonders gut. Deckenauslässe in Feuchtraumausführung garantieren eine lange Lebensdauer der raumlufttechnischen Anlage. Kann ich die Luftmenge am Auslass regulieren? Viele Tellerventile verfügen über einen verstellbaren Teller, mit dem Sie die Luftmenge manuell anpassen können. Für eine präzise und dauerhafte Einregulierung empfiehlt sich jedoch der Einsatz von Volumenreglern im Kanalsystem. Diese halten den Volumenstrom unabhängig von Druckschwankungen konstant und gewährleisten eine optimale Luftverteilung im gesamten System. Eine gut einregulierte Anlage arbeitet effizienter und leiser. Was ist der Unterschied zwischen Zuluft- und Abluftauslässen? Technisch können viele Luftdurchlässe sowohl für Zuluft als auch für Abluft verwendet werden. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Einsatzort und den Anforderungen: Zuluftauslässe in Wohn- und Schlafräumen sollten besonders zugfrei und leise arbeiten, während Abluftauslässe in Bädern und Küchen robust und leicht zu reinigen sein müssen. Designgitter und Tellerventile sind für beide Anwendungen geeignet, wenn sie entsprechend ausgelegt werden. Die Luft zirkuliert über Überströmöffnungen von den Zuluft- zu den Ablufträumen. Was sind Überströmöffnungen und warum sind sie wichtig? Überströmöffnungen sind Öffnungen (meist in Türen), die den Luftaustausch zwischen Räumen ermöglichen. Sie sind essenziell für jede raumlufttechnischen Anlage, da sie den Druckausgleich zwischen Zuluft- und Ablufträumen sicherstellen. Ohne ausreichende Überströmöffnungen kann die Luft nicht ungehindert zirkulieren, was zu Funktionsstörungen der Lüftung führt. Pro Tür sollten mindestens 200 cm² freie Querschnittsfläche eingeplant werden. Was ist Quelllüftung und wann ist sie sinnvoll? Quelllüftung ist ein Lüftungsprinzip, bei dem die Zuluft bodennah mit niedriger Geschwindigkeit eingebracht wird. Die kühle Luft steigt langsam auf und nimmt dabei Wärme und Schadstoffe auf. Quelllüftung bietet höchste Behaglichkeit und ist ideal für Räume mit hohen Decken oder hohen Komfortansprüchen. Sie erfordert jedoch spezielle Quellauslässe und eine aufwändigere Planung als konventionelle Deckenauslässe. In Wohnräumen wird Quelllüftung seltener eingesetzt als in gewerblichen Objekten.

Luftauslässe und Energieeffizienz der Anlage

Die Effizienz einer kontrollierten Wohnraumlüftung hängt massgeblich von gut ausgelegten Luftauslässen und Luftdurchlässen ab. Ein optimal dimensioniertes System mit niedrigen Druckverlusten reduziert die Leistungsaufnahme der Ventilatoren und senkt damit den Energieverbrauch. Moderne Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung erreichen Wirkungsgrade über 90 Prozent – vorausgesetzt, die Luftführung vom Ventilator bis zum Luftauslass ist effizient gestaltet. Auch die korrekte Dimensionierung der Überströmöffnungen trägt zur Energieeffizienz bei.

Die Kombination aus leistungsfähigen Lüftungsgeräten, durchdachten Geräte-Komponenten und optimal platzierten Luftdurchlässen sorgt für minimale Betriebskosten bei maximalem Komfort. Bei der Planung sollten Sie auch die Möglichkeit der Luftreinigung durch integrierte Filter und den Einsatz von Isolation in den Kanälen berücksichtigen, um Energieverluste zu vermeiden. Eine professionell geplante raumlufttechnischen Anlage amortisiert sich durch eingesparte Heizkosten.

Sonderlösungen und Spezialanwendungen in der raumlufttechnischen Praxis

Neben den Standard-Luftauslässen für Wohnräume gibt es zahlreiche Speziallösungen für besondere Anforderungen. In Gewerbeobjekten kommen häufig Absaugteile zum Einsatz, die eine punktuelle Abführung von Schadstoffen oder Gerüchen ermöglichen. Für Fensteranwendungen stehen spezielle Fensterzubehör-Lösungen zur Verfügung, die eine kontrollierte Zuluftzuführung ohne separate Wanddurchführung erlauben. Diese Systeme können die konventionellen Deckenauslässe ergänzen oder in bestimmten Fällen ersetzen.

Bei besonderen architektonischen Anforderungen lassen sich Luftauslässe auch in Gitter-Systeme integrieren, die gleichzeitig als gestalterisches Element dienen. Für industrielle Anwendungen oder Reinräume sind Ansatzpunkte mit erhöhten hygienischen Anforderungen oder speziellen Filtereinrichtungen verfügbar. Die Produktvielfalt ermöglicht für nahezu jede Einbausituation eine passende Lösung – von der einfachen Wohnraumlüftung bis zur komplexen raumlufttechnischen Anlage in gewerblichen Objekten. Quelllüftung findet besonders in anspruchsvollen Projekten Anwendung.

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